77 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus, wird das Gedenken und die Würdigung unserer Befreier:innen durch die staatlichen Repressionsstrukturen massiv eingeschränkt. Offensichtlich scheint es dem deutschen Staat ziemlich gelegen zu kommen, dass der russische Imperialist Putin gerade einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt.
Das Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus, mit der auch und vor allem die Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee verbunden war, soll entgegen der Geschichtsschreibung westlich gehalten werden, indem die Regierung versucht eine direkte Verbindung zwischen dem imperialistischen und neoliberalen Putin und der damaligen Sowjetunion zu spinnen. Aus diesem grobmaschigen Netz von Thesen ergibt sich anscheinend für Polizei und Politik die Konsequenz, dass Fahnen der Sowjetunion am 08.05. in einigen deutschen Städten nicht getragen werden dürfen.
Zur selben Zeiten haben Antikommunismus und Rassismus gegen russische und russischstämmige Mitbürger:innen skurrile und widerwärtige Dimensionen erreicht. Seien es Läden von Privatpersonen oder Drohbriefe an der Wohnungstür, ein differenziertes Verhältnis zu Krieg und Bürger:innen scheint vergessen. Im Zuge der neuen antikommunistischen Offensive wurde zum Beispiel die Einschmelzung des Thälmann-Denkmals durch die CDU und ihre Grüne Partnerpartei gefordert.
Wir stehen an der Seite der Genoss:innen und Antifaschist:innen, die den Befreier:innen in Würde gedenken wollen! Wer die Menschen die unter einem brutalen Angriffskrieg leiden für die eigene Agenda missbraucht, macht sich unglaubwürdig und handelt geschichtsrevisionistisch!In diesem Sinne stehen wir auch auf der Seite der Menschen in der Ukraine die unter jenem Krieg leiden.
Wir sagen heute und immer: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Dank und ein würdiges Gedenken den Partisan:innen, Widerstandskämpfer:innen und allen Befreier:innen vom Hitlerfaschismus!